Winterreise 2005

Spanien, Portugal

 

2. März 2005  

Morgens: Km-Stand:  16410   Koordinaten: 37,03494 Nord - 7,82231 West

Abends:   Km-Stand:  16515   Koordinaten: 37,10636 Nord - 8,25026 West

gefahrene Tageskilometer mit dem Wohnmobil:     105  -  mit gemieteten PKW: 000

 

Wetterlage im Tagesverlauf:      

 

Das Wetter ist heute etwas besser, zumindest regnet es nicht und ab und zu blinzelt auch die Sonne hervor. 

Bevor wir unsere Reise mit einem Abstecher in das Landesinnere fortsetzen, versorgen wir uns am Bauernmarkt in Olhao noch mit frischem Obst und Gemüse. Orangen frisch gepflückt, um € 0,30 je Kilo. Noch kurz zum Internetpoint, Mails checken, man weiß ja nicht wo man das nächste Mal so einen tollen Zugang findet. Ein Stück Richtung Norden an der Kreuzung der N 398 mit der N 1325 finden wir eine Gasfüllstation (GPL), wo wir unsere Gasflaschen für € 14,25 je 11 kg befüllen lassen. Etwa 10 Kilometer nördlich von Faro kommen wir in den Ort Estoi, dort steht ein wunderschöner Palast aus dem 18. Jhdt., der irgendwie einem Dornröschenschloss gleicht, etwas heruntergekommen, man sieht aber wie großzügig das Bauwerk seinerzeit angelegt wurde.

 

Kunst und Architektur im Palace Estoi

 

Palmenallee zum Palace Estoi

 

Der Ort Loule ist ein geschäftiger Ort im Hinterland der Algarve, wo allerdings die Ansiedlung von Ausländern schon sehr fortgeschritten ist. In der Nähe dieses Ortes suchen wir ein Restaurant zum Mittagessen auf. Es gibt die üblichen Verständigungsprobleme, der portugiesische Wirt stellt aber einfach eine Kostprobe von einem "Irgendwas" auf den Tisch und so geht es weiter bis wir nicht mehr können. Der Preis für die vielen Gänge einschließlich Getränken ist mit € 17,50 fast ein Geschenk und vor allem ist es rührend, wie sich der Wirt um uns bemüht.

Über den Ort Salir kommen wir nach Alte, das für seine Quellen bekannt ist. Die Quellen sind allerdings infolge der Trockenheit des heurigen Winters sehr trocken. Ehe wir zur Algarvenküste zurückkommen erblicken wir noch ein altes Wasserschöpfwerk. Das aus einem Brunnen geschöpfte Wasser wird über eine Rinne in die Wasserleitung eingespeist. Die heute durch einen Dieselmotor angetriebene Anlage wurde früher mit Sklaven betrieben.

 

arabische Wasserschöpfanlage

 

Unser heutiges Endziel ist der Campingplatz von ALBUFEIRA, wo wir vorläufig einmal zwei Tage Station machen.