Italien (Süditalien und Sizilien) 2006

25. Februar 2006  

Morgens:  Km-Stand:  34421   Koordinaten: 36,72122 Nord - 14,73297 Ost

Abends:     Km-Stand:  34591   Koordinaten: 37,10861 Nord - 14,03802 Ost

gefahrene Tageskilometer mit dem Wohnmobil:    170

Wetterlage im Tagesverlauf:           

 

Heute Morgen warten wir vergebens auf die zugesagte Bereitstellung eines Mietwagens, telefonische Nachfrage war nicht möglich, da am Samstag offenbar nicht gearbeitet wird. Die Wartezeit verbringen wir mit Autowaschen, was, wie sich später herausstellen sollte, auch völlig sinnlos war, da massives Schlechtwetter vorherrschte.

Um 11 Uhr sind wir der Warterei auf den Mietwagen überdrüssig und brechen trotz heranziehenden Gewitters mit dem Wohnmobil ins Landesinnere auf. Erste Station ist die Barockstadt SCICLI, wo wir wider Erwarten einen Platz in einer Kurzparkzone bekommen. Das Gewitter war zum Glück auch schon vorüber, es sollte aber nicht das letzte an diesem Tag sein. Es kam noch dicker, nämlich mit Hagel.

 

 

  

                             Gewitterwolken über Sampieri                                 Barockkirche Chiesa Madre in Scicli

 

  

                                   Blick über Scicli                                                   Chiesa di San Pietro in Modica

 

In Modica erwischt uns das Hagelunwetter, wobei es zum Glück keine all zu großen Hagelkörner gibt. Parkraumnot gibt es in fast allen sizilianischen Städten mit ihren engen Gassen. So stellen wir uns in Modica kurzerhand in eine Autobusstation, um die Stadt zu besichtigen und zu essen.

 

  

                                 Kirche San Giorgio Modica                      Ragusa, Piazza del Duomo mit Kirche San Giorgio

 

 

In Ragusa angekommen, erwartet uns schon das sich bessernde Wetter und die Sonne kommt immer mehr zum Vorschein.

Zu unserer Freude ist auch ein Riesenparkplatz vorhanden, den wir wegen der toten Saison beinahe für uns alleine haben.

 

  

                                  Kuppel von San Giorgio                                      Fernblick von frühlingshaften Ragusa

 

Von Ragusa führt uns der Weg zum Castello Donnafugata, wo wir zufälligerweise auf ein ORF Team in Begleitung des Malers Christian Ludwig Attersee treffen, der hier im Sommer eine Ausstellung hat. Ein entsprechender Beitrag soll in nächster Zeit wahrscheinlich in der Seitenblicke-Sendung ausgestrahlt werden.

 

  

                                    Castell Donnafugata                             Gewächshäuser in der Provinz Ragusa in Küstennähe

 

Nach diesem ereignisreichen Tag machen wir uns auf die Suche nach einem Nachtquartier, die sich wegen der vielen geschlossenen Campingplätzen als nicht so einfach herausstellt. So haben wir noch ein gutes Stück Fahrtstrecke vor uns, wo wir kilometerweit durch Gewächshausplantagen fahren. In der Dämmerung kommen wir noch durch die Großstadt GELA, die sich durch ihre Hässlichkeit und chaotische Verkehrsverhältnisse auszeichnet.

Schließlich finden wir in der Dunkelheit doch noch einen Übernachtungsplatz, den sogenannten "Eurocamping" Due Rocche bei Licata in der Provinz Agrigent. Im Stockdunkel (Beleuchtung kommt scheinbar zu teuer) finden wir mit Mühe eine Steckdose um die Versorgung unseres WOMO gewährleistet zu haben. Fahren wir nicht mehr hin.

 


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